Gesellschaftliche Teilhabe beim Schießsport: Neue Rampe ermöglicht barrierefreien Zugang zum Schützenheim

Foto: Die neue Rampe hat sich bereits bewährt. (v.l.) Hans-Ulrich Walbrodt, Horst Meyer und Uwe Frank.

„Die neue Rampe ermöglicht Menschen im Rollstuhl und mit eingeschränkter Mobilität einen weitestgehend barrierefreien Zugang zu unserem Schützenheim“, erklärt Hans-Ulrich Walbrodt stolz als Oberst und 1. Vorsitzender des Bürgerschützenvereines Bruckhausen. Bereits seit dem Frühjahr ist die neue Zugangsrampe im Einsatz. Der Bau geschah mit viel Engagement und Expertise der Vereinsmitglieder in Eigenregie.

Gefördert und unterstützt wurde das Projekt durch die Berufsgenossenschaft. Denn Schütze Uwe Frank sitzt seit einem Arbeitsunfall im Rollstuhl. Seit einiger Zeit nimmt er am aktiven Schießsport teil und besucht regelmäßig die Trainingsabende. „Bald schon war die Idee einer Rampe für einen unkomplizierten selbstständigen Zugang zum Vereinsheim geboren“, berichtet Major und Geschäftsführer Horst Meyer. „Als die Berufsgenossenschaft grünes Licht gab, ging es zügig an die Umsetzung.“ Binnen weniger Wochen Bauarbeiten war das Projekt abgeschlossen. Bereits beim Vereinspokalschießen, beim Schützenfest und weiterer Gelegenheiten hat die Rampe ihren Wert bewiesen.

„Gesellschaftliche Teilhabe ist ein wichtiges Thema. Dazu gehören auch Sport, Vereinsleben und Geselligkeit. Wir wollen Menschen mit körperlichen Behinderungen einen barrierefreien Schießsport ermöglichen“, meint Walbrodt. Zum Beispiel habe der Bürgerschützenverein Bruckhausen bereits in früheren Jahren eine behindertengerechte Toilette eingebaut.

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